Freitag, 30. März 2012

Die Referenten der Tagung: Dr. Christian Gries, München

"Vom Aufbruch zum Durchbruch - Erwartungen an das Museum der Zukunft"


Bildquelle: http://www.greenrenaissance.co.za
Christian Gries skizziert in seinem einführenden Beitrag die Themenstellungen der Tagung und gibt einen Ausblick auf das Zusammenwirken dieses Expertenforums mit dem "digitalen Werkraum" des stARTcamps.
In seiner Einleitung formuliert er Beobachtungen zum Museum der Gegenwart und Erwartungen an das Museum der Zukunft. Dabei geht es um die Chancen der Entgrenzung für Museumsobjekte, die Möglichkeiten einer "sharing authority" durch die Institutionen und das Fachpersonal bzw. den "creative act" als Auftrag an das Publikum.

Dr. Christian Gries
Christian Gries studierte an den Universitäten Augsburg und Trier Kunstgeschichte, Alte Geschichte und Klassische Archäologie. Nach der Promotion arbeitete er in zahlreichen Kulturprojekten bei öffentlichen und privaten Einrichtungen und publizierte über wissenschaftliche Themenstellungen im Kontext der klassischen Moderne. 1999 eröffnete er zunächst die JANUS GbR (Agentur für Kultur, Medien und wissenschaftliche Dienste), die sich 2000 als Janusmedia auf die Beratung und Umsetzung digitaler Kommunikation für Kultureinrichtungen spezialisierte. Nach 2003 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der LMU München und für einen Lehrauftrag im Rahmen des Studiengangs „Digitale Kunstgeschichte“.
Zu seinen Kunden zählen Kultureinrichtungen wie das Haus der Kunst, Lenbachhaus, Bayerische Nationalmuseum, NS-Dokumentationszentrum, Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen (alle München) oder Städel in Frankfurt, aber auch wissenschaftliche Bibliotheken, Archive und Institute wie das Zentralinstitut für Kunstgeschichte (München), Deutsche Forum für Kunstgeschichte (Paris) oder das Kunsthistorische Institut in Florenz

Janusmedia: http://www.janusmedia.de
Blog: blog.iliou-melathron.de/
Facebook: http://www.facebook.com/cogries
Twitter: http://twitter.com/cogries
Xing: https://www.xing.com/profile/Christian_Gries
Pinterest: http://pinterest.com/cogries/

Mittwoch, 28. März 2012

Die Referenten der Tagung 2012: Ulrike Schmid, Frankfurt



UlrikeSchmid, Foto:Uwe NölkeDialogische Kulturvermittlung für kleinere Museen

Social Media sind in aller Munde. Kein Museum, so scheint es kommt an dem Thema vorbei. Als Positivbeispiele werden dann häufig die renommierten Häuser genannt, die nicht nur bereits in der Offline-Welt über eine hohe Reputation verfügen, sondern auch über entsprechende personelle und finanzielle Ressourcen. Doch welche Möglichkeiten gibt es für kleinere Museen bzw. für Museen in bayerischen Kleinstädten, die finanziellen und personell nicht so gut ausgestattet sind?
Ein Weg ist die Verankerung von Social Media als Teil der Public Relations. Und so wie in der täglichen PR-Arbeit nach Möglichkeiten gesucht wird, den Weg in die Öffentlichkeit (Medien, Besucher, Sponsoren, Dienstleister etc.) zu finden, können auch Social Media dazu beitragen, mit den Zielgruppen ins Gespräch zu kommen.
Anhand verschiedener Beispiele soll aufgezeigt werden, wie mit geringen Ressourcen, Social Media im Sinne öffentlicher Beziehungen und Partizipation für (kleinere) Museen aussehen kann.

Ulrike Schmid, Frankfurt
Ulrike Schmid studierte an den Universitäten Münster und Dortmund Geschichte und Vergleichende Textilwissenschaften und war nach ihrem Abschluss viele Jahre in internationalen PR-Agenturen tätig. 2006 gründete sie in Frankfurt am Main die Kommunikationsberatung u.s.k. Die Agentur entwickelt und realisiert für Kultureinrichtungen und Künstler PR-Konzepte, bei denen Social Media integraler Bestandteil ist. Die Leistungen reichen von der strategischen Beratung und Konzeption über Projektmanagement bis hin zu klassischer Medienarbeit unter Einbeziehung von Social Media.

Seit 2008 betreibt Ulrike Schmid mit Kultur 2.0 ein viel gelesenes Blog, in welchem sie die Themen Kulturvermittlung, Kultur-PR und Social Media behandelt. Sie veröffentlicht regelmäßig Artikel in Fachzeitschriften (Das Orchester, KM Magazin, Museumskunde, PR Report) und tritt als Sprecherin bei Tagungen auf. 2010 publizierte Ulrike Schmid die erste Studie zum „Social-Media-Engagement deutscher Museen und Orchester“, die im Blog zum kostenlosen Download zur Verfügung steht.

http://www.us-k.eu/

Montag, 26. März 2012

Die Referenten der Tagung 2012: Dr. Lilian Landes, Bayerische Staatsbibliothek, München

Web 2.0 für Geisteswissenschaftler? Neue Formate und Initiativen
Der Vortrag präsentiert zwei neue Ansätze, um Nutzung und Akzeptanz von Web 2.0-Verfahren in den Geisteswissenschaften fördern: Zum einen entsteht mit de.hypotheses eine qualitätsgesicherte Umgebung für individuelle Weblogs deutschsprachiger Geisteswissenschaftler und Forschergruppen nach französischem Vorbild. Zum anderen soll mit der Rezensionsplattform recensio.net das Konzept einer europaweit ausgerichteten Plattform vorgestellt werden, die Wissenschaftlern die Möglichkeit zur Präsentation eigener Publikationen und Nutzern die Möglichkeit zum kommentarbasierten Rezensieren bietet.

Eine Tagung in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften diskutierte im März 2012 das Potential neuer, netzbasierter Wissenschaftskulturen und die Frage, weshalb hierzulande die diesbezügliche Skepsis größer ist als anderswo. Die Ergebnisse dieser Tagung werden in den Vortrag einfließen, ebenso wie Anregungen zur Diskussion der Frage, inwieweit die Initiativen aus der Wissenschaft auch Museen Anknüpfungspunkte bieten.

Dr. Lilian Landes, Bayerische Staatsbibliothek, München
1998-2003 Studium der Kunstgeschichte, Klassischen Archäologie und Romanistik in Marburg und München
1998-2003 Stipendiatin des Freistaats Bayern (Bay. Begabtenförderungsgesetz)
2004-2008 Mitarbeiterin des Sonderforschungsbereichs 573 „Frühe Neuzeit“ an der LMU München
2007 Promotion mit einer Arbeit zur sozialkritischen Genremalerei im deutschen Vormärz
Seit 2008 Wiss. Mitarbeiterin am Zentrum für Elektronisches Publizieren der Bayerischen Staatsbibliothek; Leitung der DFG-Projekts „recensio.net“, Publikationen zum Themenkomplex Open Access, Wissenschaftskommunikation im Web 2.0, neue wissenschaftliche Publikationskonzepte.

Freitag, 23. März 2012

MUSEO Blogparade 2012 > Beitrag aus dem Stadtmuseum Berlin

BERLINmacher. 775 Porträts – ein Netzwerk
Das Stadtmuseum Berlin beteiligt sich mit einem eigenen Beitrag an der MUSEO Blogparade und gibt einen Blick auf eine Ausstellung frei, in welcher der Netzwerkgedanke die Grundlage der Konzeption bildet: "BERLINmacher. 775 Porträts – ein Netzwerk".

Der Beitrag erscheint wieder als Gastbeitrag auf dem Blog des "aufbruchs".

MUSEO Blogparade 2012 > Beitrag aus dem Stadttheater Bern (CH)

Stadttheater Bern (CH): "VvonWatt"
Das Stadttheater Bern beteiligt sich mit einem ausführlichen Beitrag an der MUSEO Blogparade und erlaubt einen detaillierten Blick auf die transmediale Tanzproduktion und das Projekt "VvonWatt". Wer etwas über Großwildjagd in Afrika, - aber auch über Transmedia Storytelling und einen tollen digitalen Rahmen quer über Plattformen wie Blogs, Twitter, Facebook erfahren möchte, findet hier eine Menge Anregung und Inspiration. 
Wir freuen uns, auch diesen Beitrag hier exklusiv auf dem Blog der Tagung "aufbruch. museen und web 2.0" veröffentlichen zu können und empfehlen allen Theatern einen ausführlichen Blick auf diese Dokumentation (und selbstverständlich den Besuch der Veranstaltung in Bern!).

> zum Beitrag "VvonWatt – Ein transmediales Projekt für das Stadttheater Bern"

Donnerstag, 22. März 2012

Die Referenten der Tagung 2012: Dr. Helge David, Bonn

Eine Reise durch Zeit und Raum. Die Ausweitung des Museums ins Digitale. Culturecaching-Stadttour und digitales Co-Kuratieren zur Heinrich Hertz Ausstellung im Deutschen Museum Bonn

2011 wurden in Deutschland eine Milliarde Apps heruntergeladen. Für 2012 werden 16 Millionen verkaufte Smartphones prognostiziert. 92 % der 14–29jährigen sind in mindestens einem sozialen Netzwerk verteten, 72 % bei den 30–49järigen und in der Gruppe 50+ sind es immerhin noch 55 %.
Internet und Social Media bieten eine schier unüberblickbare Fülle von Möglichkeiten. Mobile Technologien heben dabei längst die Trennung von digitalem Raum, Stadtraum und Landschaft auf. Haben Druck und Fotografie zur massenhaften Verfügbarkeit von Bildern und Inhalten geführt, kommt mit der mobilen Digitaltechnik eine ganz neue Dimension der räumlich und zeitlich unabhängigen universellen Verfügbarkeit hinzu.
Welche Bedeutung hat das für Kunst und Museen? Wie kann ein Museum im Digitalen eine sinnvolle Erfahrung schaffen, die nicht allein um Aufmerksamkeit heischt? Wie schaffen wir bei all den möglichen Technologien die „extension of museum“, die Ausweitung des Kunstraums?
Museen können und sollten diese Dimension betreten, nutzen und mit eigenen Inhalten, Geschichten bereichern. Zur notwendigen Ausrüstung gehören dazu eine klaren Online-Strategie und zum Museum passende Konzepte.
Helge David zeigt in seinem Vortrag, dass Museumsprofile und Ausstellungen in digital erweiterter Form konzipiert werden können und so neue und vertraute Besuchergruppen ansprechen. Er stellt ein gemeinsam mit dem Deutschen Museum Bonn konzipiertes Projekt vor, das eine Ausstellung zu Heinrich Hertz mit dem Stadtraum von Bonn real und digital verbindet und den inhaltlichen und räumlichen Kontext des Museums mit einem Blog, einer digitalen Stadtralley und digitaler Co-Kuratierung erweitert.

Dr. Helge David, Bonn
Helge David promovierte in Kunstgeschichte bei Prof. Dr. Tilmann Buddensieg und Prof. Dr. Horst Bredekamp an der Humboldt-Universität zu Berlin. Mit seiner Kommunikationsagentur TEXT-RAUM vertritt er seit 2000 einen interdisziplinären Ansatz und vermittelt zwischen Medien- und Kulturwandel. Er publiziert Artikel über Kunst, digitale Phänomene und Kommunikation, blogt darüber unter www.text-raum.de und twittert als @helge_david. Mit www.openmuseum.de arbeitet er an der Ausweitung des Museums- und Kunstraums ins Digitale und verknüpft traditionelle Darstellungstechniken mit digitaler Kommunikation und digitaler Kuratierung. Mit Museen und Kuratoren entwickelt er dazu Konzepte und Strategien.

Mittwoch, 21. März 2012

MUSEO Blogparade 2012 > Beitrag aus dem Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseum

100 Jahre Kieler Souvenirs: Eine Auswahl von Andenken
aus den Jahren 1850 bis 1950.
Das Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseum sendet einen „Gruss aus Kiel“ und infomiert in seinem Beitrag zur MUSEO Blogparade über die Vorbereitungen für eine Ausstellung über Reiseandenken und Souvenirs in der eigenen Sammlung.
Wir freuen uns diesen Beitrag hier exklusiv auf dem Blog der Tagung "aufbruch. museen und web 2.0" veröffentlichen zu können und wünschen dem Museum für die Ausstellung viel Erfolg!

> zum Beitrag "„Gruss aus Kiel“ – Reiseandenken und Souvenirs in der Sammlung des Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseums"

Dienstag, 20. März 2012

Die Referenten der Tagung 2012: Christoph Deeg, Berlin

"Bleibt alles anders - das Museum und der digitale Lebensraum"
In den letzten Jahren hat sich unsere Welt nachhaltig verändert. Die
digitale Welt hat einen immer größer werdenden Einfluss auf die Arbeit von Museen. Aber stimmt das wirklich? Ist die digitale Welt eine Museumswelt? Passen Museen überhaupt in die digitale Welt? Gibt es eigentlich Digital Natives und wenn ja, wie sehen die aus? Geht es um Marketing und PR oder vielleicht doch um etwas ganz anderes? In diesem Vortrag geht vor allem um real-virtuelle Lebensrealitäten. Ich möchte aufzeigen, warum es letztlich bei Social-Media und Gaming um eine Querschnittsfunktion für alle Aktivitäten eines Museums geht. Beide Bereiche stehen vor allem für völlig neue Denk- und Arbeitsweisen bzw. eine neue Kultur und es stellt sich die Frage, ob Museen mit dieser Kultur kompatibel sind. Ich möchte zudem erklären, warum Museen eine Verantwortung für die digitale Welt haben und wie sie sich darin erfolgreich bewegen können. Alles frei nach dem Motto „keine Angst - die wollen nur spielen".

Christoph Deeg, Berlin
Christoph Deeg ist Berater und Speaker für die Bereiche Social-Media-Management, Kulturmanagement und Gaming. In den letzten Jahren hat er über 40 Institutionen, Verbände, Städte  und Unternehmen auf ihrem Weg in die digitale Welt begleitet. Zusammen mit Julia
Bergmann und Jin Tan hat er den Verein Zukunftswerkstatt Kultur- und Wissensvermittlung e.V. gegründet und ist dort verantwortlich für das Projekt Technologieradar sowie alle Gaming-Aktivitäten. Er hat einen Lehrauftrag an der Universität Hildesheim und ist zudem Erfinder der Social-Media-Gaming-Barbecues und der Social-Media-Battles.

www.christoph-deeg.de

Freitag, 16. März 2012

Die Keynote der Tagung 2012: Neal Stimler, New York

Keynote: Neal Stimler (exclusive for the "aufbruch. museen und web 2.0" (by video) 
The remarks in this keynote address are the personal views of Neal Stimler and do not necessarily reflect the views of The Metropolitan Museum of Art.

Neal Stimler: “Renewing American Democracy
Through Museums & Digital Culture.”
From Ignite Smithsonian, April 11, 2011
at the Smithsonian Institution in Washington, D.C.
Photograph by Michael Edson (Flickr)
After reading Tom Standage’s article, “How Luther went viral” from the December 17, 2011 edition of The Economist, Neal Stimler was inspired to consider how social media can be used to reform museums. In the keynote address, Neal examines how museum workers can share responsibility with the public for the core operations of museums. Digital humanities centers are at the heart of this paradigm change, acting as the instruments that integrate a social media experience into technological and cultural fabric of museums. In an ever interconnected world, it is critical that museums sincerely engage the public to share information, inspire expression, create knowledge collaboratively and encourage dialogue. By participating with the public through social media, museums recognize that their essential social function is to foster compassion.

Neal Stimler New York
Neal Stimler is in the Digital Media Department at The Metropolitan Museum of Art. Neal was a Media and Technology Committee Fellow at the 2009 American Association of Museums Annual Meeting in Philadelphia, and his article titled, “‘Ferry Me O'er’: Musing on the Future of Museum Culture” was published in the July 2010 issue of Curator Journal. He gave a paper, "Fostering A Democratic Museum Culture," at the 2010 Museum Computer Network Conference in Austin, Texas and participated in the first Ignite Smithsonian Conference in April 2011 with his lecture, "Renewing American Democracy Through Museums and Digital Culture." Neal organized the first crowdsourced YouTube panel, "Philosophical Leadership Needed for The Future: Digital Humanities Scholars in Museums," for the 2011 Museum Computer Network Conference. Neal graduated with honors and was a Provost Award recipient from Miami University in Oxford, Ohio. Neal takes an interdisciplinary approach to humanistic scholarship that is informed by art history, cultural studies, digital technology and sociology.

Video:
on Vimeo: http://vimeo.com/39807188
on YouTube: http://youtu.be/i7aAj0-4k6c

Mittwoch, 14. März 2012

Tagung und stARTcamp: Theorie und Praxis des digitalen Raumes

stARTcamp München 2012
Weil uns doch immer wieder Nachfragen erreichen, was genau das stARTcamp ist und warum es die Tagung "aufbruch. museen und web 2.0" erst richtig vollendet:

stARTcamp
Das stARTcamp ist ein Ableger (Spin-off) der stARTconference Duisburg und bietet nicht nur ausreichend Gelegenheit die (am Vortag) auf der Tagung aufgekommen Fragen und Themen zu vertiefen, sondern erweitert auch den Themenraum um ein vielfaches. Da Ablauf und Konzept eines Camps erst am tatsächlichen Tagungstag und von allen Teilnehmern in einer kurzen Präsentation und Abstimmung festgelegt werden, können wir kein Programm kommunizieren (obwohl wir, soviel sei schon verraten, wirklich spannende Themenankündigungen diverser Kulturprojekte aus ganz Deutschland haben). Zudem wird ein Großteil der Referenten der Tagung auch auf dem stARTcamp anwesend sein (und ggf. eigene Projekte vorstellen), so dass sich auch hier sicher weitere Anknüpfungspunkte ergeben.
Ein paar grundsätzliche Gedanken über "Camps" hat übrigens der Blogger Johannes Kleske hier zusammengefasst: "Gedanken zu Barcamps #2 – Hilfe für Einsteiger".

"Werkraum für digitale Handarbeit"

Der Slogan unseres Camps: "Werkraum für digitale Handarbeit" ist Programm, - und das "Machen" steht im Vordergrund. Es gibt keine wirklichen Redner und Zuhörer, vielmehr ist jede(r) Teil des gemeinsam erstellten Veranstaltungsprogramms. Alle tragen - jeweils nach individuellen Möglichkeiten und Willen - dazu bei, dass am Ende alle ein klein wenig klüger, ein klein wenig erfahrener, ein klein wenig glücklicher :-) und mit neuen Ideen und mit noch mehr Motivation nach Hause gehe. Zudem garantieren wir tiefe Einblicke in digitale Projekte, Tools und Plattformen aus dem ganzen Land. In jedem Fall lädt der Werkraum zu Austausch und Netzwerken, zu kollegialem Plausch und Brainstorming ein. Kreativer und offener kann man den Herausforderungen des digitalen Raums kaum begegnen.

Unsere deutliche Empfehlung lautet: beide Veranstaltungen buchen!


Weitere Informationen zum stARTcamp: http://scmuc.posterous.com
Anmeldung: http://de.amiando.com/SUTSJSH.html

Dienstag, 13. März 2012

Die Referenten der Tagung 2012: Sybille Greisinger M.A., Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern

Museum 2.0 in Bayern – eine Bestandsaufnahme

Museen 2.0 in Bayern, März 2011
Seit der letzten Tagung hat sich auch in der Museumslandschaft in Bayern einiges verändert. Der Vortrag will einen Rückblick auf die Social Media Aktivitäten 2011, eine Analyse der damals durchgeführten Teilnehmerbefragung sowie eine Gegenüberstellung mit den aktuellen Entwicklungen in Bayern geben. Darüber hinaus sind neue Social Media Instrumentarien hinzugekommen, die auch für den Kunst- und Kulturbereich von Interesse sind.
Kurz: Ein Resümee von Erfolg und Niederlage - wo hat sich Web 2.0 im Museumsalltag verankern lassen, was gibt es Neues und welche spezifischen Probleme zeigen sich.

Sybille Greisinger M.A., München
Sybille Greisinger studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Pädagogik an der Technischen Universität Karlsruhe, der Freien Universität in Berlin sowie der Universität zu Köln. Im Rahmen des Promotionsstudiengangs „Museums- und Ausstellungswesen“ der LMU München und der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen (Neue Pinakothek) hat sie in der Ausstellungsorganisation gearbeitet. Seitdem wechselte sie in den Bereich der digitalen Kunstgeschichte: Zunächst ans Zentralinstitut für Kunstgeschichte als Mitarbeiterin in der Redaktion des DFG geförderten kunsthistorischen Rechercheportals „arthistoricum.net“, dann ab 2006 ins Referat „Publikationen und Öffentlichkeitsarbeit“ der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern. Seit 2011 organisiert sie gemeinsam mit Janusmedia und mmc 2.0 die Tagung “aufbruch. museen und web 2.0″ im Rahmen der Museumspraxis der Landesstelle sowie unter dem Hashtag #mukomuc Tweetups in Museen in Bayern. Sie publiziert zu den Themen „Museum und Social Media“ sowie „Kunstgeschichte im Internet“.
http://www.blogger.com/www.facebook.com/Sybille_Greisinger
http://www.blogger.com/www.xing.com/profile/Sybille_Greisinger
http://twitter.com/art_available

Dienstag, 6. März 2012

Die Referenten der Tagung 2012: Sebastian Hartmann, Düsseldorf

"Sprichst du mit mir, spreche ich mit dir: Der Einsatz von digitalen Geschichtenerzählern bei Museen im Social Web und wie es bei den Usern Hemmschwellen abbaut"

Digitale Geschichtenerzähler im Social Web
Deutsche Museen gibt es mittlerweile viele im Social Web. Über mehrere Jahre sind auf Facebook, Twitter, Youtube und Co. immer mehr museale Präsenzen hinzu gekommen. Auf Facebook tummeln sich in unterschiedlicher Ausprägung über 400 Museen, Kunsthallen und Ausstellungshäuser. Viele Einrichtungen nutzen es zur reinen Informationsverbreitung und Inhaltsstreuung, andere wiederum halten Kontakt mit den Usern und betreiben somit Kommunikation mit Fans und Followern. Eines der wichtigsten Grundlagen der Funktionsweise des Social Webs. Doch wie kann eine kreative Nutzung in Richtung "Storytelling" aussehen?

Einige Museen verfolgen hier einen ganz besonderen Ansatz. Sie arbeiten narrativ und kreativ mit den Möglichkeiten der Technologien. Sie entwerfen digitale Erzähler, die aus den Inhalten eines Museums oder einer Ausstellung geschaffen werden. Da posten beispielsweise längst verstorbene Könige auf Facebook (wie das Beispiel von „Friedrich300“), eine Skulptur namens "Hans Huckebein" von den Schätzen von Tell Halaf oder eine Museumskatze aus England, die live aus dem Museum berichtet. Auf Twitter ergreift ein längst ausgestorbene Neanderthaler, Mr.N aus dem Neanderthal Museum, das Wort und kommuniziert mit einer wunderschönen Skulptur, der Knieenden vom Lehmbruck Museum in Duisburg.

Die Idee, ein Objekt, ein Bild, eine historische Person oder ein Maskottchen für ein Museum im Social Web zum Leben zu erwecken, birgt daher eine recht einfache Möglichkeit, den Usern für eine kulturelle Einrichtung zu begeistern. Denn es gilt, sich als Institution in Zukunft voneinander ab- und auch hervorzuheben sowie die Medien sinnvoll und innovativ zu nutzen.

Sebastian Hartmann, Düsseldorf
Studium der Kunstgeschichte, Anglistik und Soziologie. Volontariat am Neanderthal Museum Mettmann mit dem Schwerpunkt Museumspädagogik. Von 2008 - 2011 Angestellter für Medien und Informationsdienste am Neanderthal Museum Mettmann, unter anderem verantwortlich für die Betreuung der Website und die Erstellung/Umsetzung des Social Media-Konzeptes des Museums. Parallel zur Tätigkeit am Neanderthal Museum freie Mitarbeit in den Bereichen Museumspädagogik und Ausstellungen an verschiedenen Museen des Ruhrgebiets (z.B. Stadtmuseum Hattingen, Kunstmuseum Bochum). Darüber hinaus beratende Tätigkeit für viele Museen zum Thema Social Media-Nutzung (z.B. Völkerkundemuseum Hamburg, LWL-Museum für Archäologie, Museum Ludwig Köln). Vorträge zum Thema "Museum und Social Web". Seit 2011 beim IT-Unternehmen publicplan GmbH in Düsseldorf. Dort zuständig als Projektleiter "Social Web" für die Beratung von öffentlichen Institutionen und Museen.

Montag, 5. März 2012

Anmeldung zu Tagung und stARTcamp freigeschaltet

Die Anmeldung zur Tagung und stARTcamp ist ab heute freigschaltet und kann hier vorgenommen werden. Wir haben 100 Plätze zu vergeben.

Sonntag, 4. März 2012

Die Referenten der Tagung 2012: Theo Grassl, München

"Museum 5.0 - die (R)Evolution beginnt!"

"Man kann einen Menschen nichts lehren, man kann ihm
nur helfen, es in sich selbst zu entdecken" (Galileo Galilei)
Begleiten Sie Theo Grassl für eine halbe Stunde auf eine Reise in die Zukunft von Museen -  in eine Zeit, in der die Digital Natives längst erwachsen sind und selber Kinder haben, wir schon lange keine Emails mehr schreiben, sondern ausschließlich in und über Clouds kommunizieren, der Begriff  'Social Media' dem Postkutschenzeitalter entspricht, die Trends von heute bereits uralter Schnee von vorgestern sind und Fiktion einfach nur Realität ist - die (R)Evolution beginnt!

Theo Grassl, München
Theo Grassl ist ein Marketingexperte. Bis 2006 war er in führenden Positionen als Kommunikationsprofi und Marketingarchitekt auf Agentur- und Unternehmensseite tätig, bis er es sich zur Aufgabe machte, sein Wissen als Trainer, Dozent und Referent weiterzugeben. Grassl lehrt unter anderem an der BAW München, der Münchner Marketing Akademie sowie an der New York University, der LMU München, FH Wien und der  Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation (MHMK). Zu seinen Fachbereichen gehören neben den Grundlagen des Marketings, Marketing Trends, E-Business und Interactive Media sowie auch Low Budget und Social Marketing.
www.theo-grassl.de