Das Museum als Massenmedium? Potentiale von Kultur-Blogs und Facebook-Seiten
Allerorts ist von der Demokratisierungskraft des Internets die Rede. Die Konsequenzen von Medienemanzipation wurden zuletzt in Tunesien und Ägypten offensichtlich. Die utopistische Radiotheorie Bertolt Brechts, wonach jeder Empfänger auch ein Sender sein solle, wurde durch die technischen Möglichkeiten des Internets plötzlich ganz real. Zugleich ist heute - durch die Barrierefreiheit des Internets - jeder Sender gleich gut abrufbar. Ob ARD, Bild oder Max Mustermann – im Internet kann jeder Sender alle Empfänger gleich schnell erreichen. Twitter und Faceook verstärken den Effekt.Immer mehr Kulturhäuser entdecken das Potential der neuen Medien und erreichen über soziale Netzwerke neue Öffentlichkeiten. Welche Folgen haben diese Möglichkeiten für die Medienlandschaft insgesamt? Wie kann ein Museum sich die Defizite in den Redaktionen durch eigene Inhalte im Internet zu nutze machen? Kann eine renommierte Kulturmarke durch Facebook wirklich zum Massenmedium werden? Wo liegen die Chancen? Welche Grenzen gibt es?
Am Beispiel bestehender Museums-Blogs können diese Überlegungen exemplarisch erläutert und diskutiert werden.
Marco Eisenack
Diplom-Journalist
geboren am 23.02.1972 in Bad Oldesloe
1999-2004 Studium Diplom-Journalistik an der Ludwig-Maximilian-Universität
1999-2003 Ausbildung zum Redakteur an der Deutschen Journalistenschule, München
2000-2004 Stipendium der Friedrich-Ebert-Stiftung
2000-2002 Redakteurstätigkeit im Politik-Ressort bei sueddeutsche.de
seit 2002 freie Mitarbeit Print und TV unter anderem für SZ, Spiegel, Stern, quer (BR), Kulturzeit (3sat), Fluter, Abendzeitung, taz, Zeit-Verlag
2004 Gründung der Firma text:bau - Agentur für Medien und Kommunikation.
seit 2004 Konzeption und Realisierung des Jugendmagazins mucs im Auftrag der Münchner Volkshochschule
2004-2007 Pauschalist der Süddeutschen Zeitung und Zuständigkeiten in den Ressorts Lokales (Stadtpolitik, Soziales, Migration), SZ-Extra
2004-2005 Freie Mitarbeit für den Bayerischen Rundfunk in den Hörfunk- Ressorts München und Bayern
seit 2005 Journalismus-Dozent an der MVHS
2005 Redaktionelle Mitarbeit an dem Buch „Der Krieg ist aus“ (Süddeutsche Zeitung Edition)
2006 Konzeption eines Bildungsmagazins in Kooperation mit der Magazin Verlagsgesellschaft Süddeutsche Zeitung mbH
2006-2007 Mentoring durch Rudolf Spindler (Geschäftsführers des SZ-Magazin Verlags) im Rahmen eines Jahresprogramms des Bayerischen Journalistenverbandes.
2006-2010 Konzeption und Realisierung des Kindermagazins spitzer
2007 Dozent auf den Jugendmedientagen
2008 Medienpreis der Landeshauptstadt München
seit 2008 Journalismus-Dozent an der Deutschen Pop Akademie für Medien
seit 2009 Betreuung der monatlichen Podiumsreihe „Stadtgespräche“ im Auftrag der MVHS
seit 2009 Konzeption und Verleger des Magazins Münchner Klimaherbst
seit 2009 Leiter der Pressearbeit für das Unternehmen Wöhr+Bauer GmbH.
2009 Gründung des Stadtportals mucbook.de
2009 Gründung des Nachhaltigkeitsportals klimaherbst.de
seit 2010 Moderation der verkehrspolitischen Podiumsreihe „Mobilitätskultur“ im Verkehrszentrum des Deutschen Museums.
2010 Konzeption und Betreuung des Blogs für das Museum Villa Stuck
2010 Konzeption und Betreuung des Blog für das Jüdische Museum München
2010 Konzeption und Durchführung der Bloggermesse „Monaco Mob“
Kunden der Agentur text:bau:
Haus der Kunst, Villa Stuck, Jüdisches Museum, Weltbild-Verlag, sueddeutsche.de, Wöhr+Bauer Gmbh, MVHS, Kulturreferat der LH München, Referat für Gesundheit und Umwelt der LH München, BMW, u.a.
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